Die SPD Brüssel freut sich, am Montag, 25. Januar 2021, 19 Uhr, mit Dr. Philipp Stelzel, Associate Professor von der Duquesne Universität in Pittsburgh, über den Machtwechsel in Washington und dessen Begleitumstände und die Zukunft der Transatlantischen Beziehungen zu sprechen. Die Veranstaltung ist öffentlich für alle Interessierten.
Dr. Philipp Stelzel wird aus den USA zugeschaltet und wird über die Hintergründe und Entwicklungen sprechen, die wir in den letzten Wochen und in den kommenden Tagen von Europa aus beobachten.
Philipp Stelzels Buch „History after Hitler: a Transatlantic Enterprise“ leistet einen Beitrag zur Erforschung des transatlantischen Geistes- und Kulturaustauschs nach dem Zweiten Weltkrieg, indem es reduzierende Darstellungen einer angeblichen „Amerikanisierung“ oder „Verwestlichung“ der Bundesrepublik korrigiert. Es entlarvt die in den USA vorherrschende selektive Aneignung von Interpretationen und Methoden und betont, dass auch amerikanische Forschung vom transatlantischen Austausch profitiert hat.
Sein aktuelles Projekt, „Oppressing the Majority“, ist ein Beitrag zur Geschichte des globalen Phänomens Populismus. Es untersucht die Entwicklung der Vorstellung, die in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren gleichzeitig in Westeuropa und den Vereinigten Staaten aufkam, dass eine Reihe von verschiedenen Akteuren, darunter politische Eliten, Aktivisten und die Medien, die Stimmen der „schweigenden Mehrheit“ der jeweiligen Bevölkerungen unterdrücken würde.
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